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Sarah White

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Gesichtsmuskeln trainieren: Gesichtsübungen gegen Falten

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Inhalt

Beim Thema Anti-Aging spielt gute Hautpflege eine entscheidende Rolle – es existieren mittlerweile viele nachweisbar effektive Wirkstoffe gegen Falten. Aber kannst du noch mehr machen? Ja! Ich verrate dir, warum Gesichtsmuskeln trainieren unbedingt einen festen Platz in deiner Hautpflege Routine finden sollte.

Die Gesichtsmuskulatur

Deine Haut ist nicht nur eine Hülle. Sie ist dein größtes Organ, hat zahlreiche wichtige Funktionen für deinen Körper und ist hochkomplex. Neben der äußeren Schicht, die du sehen und fühlen kannst, ist deine Haut von anderen wichtigen Bestandteilen umgeben, die ihr Struktur, Form und Elastizität verleihen.

Darunter Fasern wie Kollagen und Elastin, Fettgewebe und ebenfalls ganz wichtig – deine Gesichtsmuskulatur.

Mimische Gesichtsmuskulatur

Warum deine Gesichtsmuskulatur für Anti-Aging wichtig ist

Etwa 20 verschiedene Muskeln befinden sich in deinem Gesicht, die meisten davon mimisch. Die mimische Muskulatur regelt deinen Ausdruck und deine Emotionen und ist im Dauereinsatz. Alleine die Augenmuskeln spannst du im Laufe eines Tages mehrere tausend Mal an.

Es gibt allerdings große Unterschiede zur Muskulatur am Körper:

  • Mimische Muskeln im Gesicht bewegen keine Gelenke, sondern nur die Haut. Sind sind direkt mit der Haut verbunden und haben deshalb auch unmittelbar Auswirkungen auf das Aussehen deiner Haut
  • Mimische Muskeln sind nicht von Faszien umgeben (außer M. buccinator)

Trotz des häufigen Einsatzes deiner Muskeln baut sich etwa ab dem 30. Lebensjahr nach und nach jährlich bis zu 1,3% wertvoller Muskulatur ab.

Damit verliert deine sowieso schon zarte, dünne Gesichtshaut weiteres Volumen. Und mit dem schwindenden Volumen nimmt Spannkraft und Elastizität deiner Haut ab. Zusätzlich verändert sich der Muskeltonus, also die Grundspannung der Muskeln – und weil die Muskulatur direkt mit der Haut verbunden ist, zeigt sich das direkt auf der Hautoberfläche.

Muskelabbau an der Stirnpartie:

Deine Stirnmuskulatur hält die Augenbrauen in Position. Bei nachlassendem Muskelvolumen und -tonus wirkt die Stirn länger, die Augenbrauen verlieren ihren Schwung und können absacken. Am Oberlid kann ein Hautüberschuss entstehen – das sogenannte Schlupflid.

Muskelabbau an der Augenpartie:

Der ringförmige Augenmuskel lässt bei Nachlassen deine Augen müde und kleiner wirken. Es können Tränensäcke sichtbar werden, weil das Fettgewebe nicht mehr hinter dem geschwächten Muskel gehalten werden kann, oder durch den Hautüberschuss Schlupflider. Außerdem kann der Fluss deiner Tränenflüssigkeit vermindert sein, es kann vermehrt zum Lymphstau der Augen kommen mit Lidschwellungen.

Muskelabbau der oberen Gesichtshälfte
Muskelabbau der mittleren und unteren Gesichtshälfte

Muskelabbau an der Nasenpartie:

Die Nase verliert im Laufe der Zeit ihre ursprüngliche Form: die Nasenspitze senkt sich, die Nase kann breiter und weniger fein wirken. Hier spielt die Muskulatur entlang der Nasenpartie eine wichtige Rolle.

Muskelabbau an der Mund-, Kinn- und Wangenpartie:

Durch Abbau und Veränderungen von Volumen und Muskulatur lässt die jugendliche V-Form deiner Konturen nach. Es kann zu einem Absacken der Kinnlinie kommen, eine Nasolabialfalte kann entstehen und deine Lippen werden du Volumenverlust schmaler und flacher. Auch die Mundwinkel können herabhängen, was deine Mimik verändert.

Auswirkungen von Muskelabbau im Gesicht

Wenn die Muskulatur abgebaut wird, schwindet nicht nur Volumen. Die Konturen verändern sich, die Haut kann absacken und die Mimik sich verändern. Fältchen, Verlust von Konturen, Schlupflider, Tränensäcke, Hängebäckchen – all das sind ebenfalls typische Auswirkungen von Verlust von Spannkraft. Die Veränderung deiner Gesichtsmuskulatur kann eine ganze Reihe an optischen Auswirkungen mit sich bringen.

Muskelabbau an der Stirnpartie:

Deine Stirnmuskulatur hält die Augenbrauen in Position. Bei nachlassendem Muskelvolumen und -tonus wirkt die Stirn länger, die Augenbrauen verlieren ihren Schwung und können absacken. Am Oberlid kann ein Hautüberschuss entstehen – das sogenannte Schlupflid.

Muskelabbau an der Augenpartie:

Der ringförmige Augenmuskel lässt bei Nachlassen deine Augen müde und kleiner wirken. Es können Tränensäcke sichtbar werden, weil das Fettgewebe nicht mehr hinter dem geschwächten Muskel gehalten werden kann, oder durch den Hautüberschuss Schlupflider. Außerdem kann der Fluss deiner Tränenflüssigkeit vermindert sein, es kann vermehrt zum Lymphstau der Augen kommen mit Lidschwellungen.

Muskelabbau an der Nasenpartie:

Die Nase verliert im Laufe der Zeit ihre ursprüngliche Form: die Nasenspitze senkt sich, die Nase kann breiter und weniger fein wirken. Hier spielt die Muskulatur entlang der Nasenpartie eine wichtige Rolle.

Muskelabbau an der Mund-, Kinn- und Wangenpartie:

Durch Abbau und Veränderungen von Volumen und Muskulatur lässt die jugendliche V-Form deiner Konturen nach. Es kann zu einem Absacken der Kinnlinie kommen, eine Nasolabialfalte kann entstehen und deine Lippen werden du Volumenverlust schmaler und flacher. Auch die Mundwinkel können herabhängen, was deine Mimik verändert.

Gesichtsmuskeln trainieren: das sind die Wirkungen

Was gegen all diese Auswirkungen hilft? Deine Gesichtsmuskeln trainieren und aufbauen. Denn ein gut ausgeprägter Muskel hält auch die darauf befestigte Haut besser. Wie und warum das Ganze so toll funktioniert, erfährst du jetzt von mir.

Gesichtsmuskeln der Stirn trainieren

Vielleicht denkst du bei Muskelaufbau direkt an ein Gym. Denn Körpermuskulatur trainieren wir schon lange im Fitnessstudio. Genau das Gleiche kannst du aber auch mit deiner Gesichtsmuskulatur machen.

Durch ein gezieltes Training wird der Gesichtsmuskel gereizt und zum Wachstum angeregt. Damit kannst du dein Gesicht formen, Ungleichmäßigkeiten ausgleichen und deine Haut wieder straffen. Auch zur Vorbeugung von Elastizitätsverlust ist das perfekt.

Gesichtsübungen gegen Falten und für straffere Haut

Gesichtsmuskeln trainieren funktioniert wunderbar für alle wichtigen Muskelgruppen deines Gesichts. Es gibt Übungen für die Stirn, Nase, Augenpartie, Wangen, Kinnlinie und den Hals.

Das Trainieren deiner Gesichtsmuskeln zeigt meist schon nach wenigen Wochen erste Erfolge. In den ersten Wochen ist es sinnvoll, dass du täglich trainierst. Eine Einheit dauert etwa 30 Minuten. Wenn deine Gesichtsmuskulatur über einen gewissen Trainingsstand verfügt, reicht ein 2x wöchentliches Training aus.

Ein schöner Nebeneffekt: neben strafferer Haut und mehr Volumen kann das Trainieren deiner Gesichtsmuskulatur auch deine Mimik positiv beeinflussen und leichte Asymmetrien im Gesicht ausgleichen. Außerdem regt es die Regeneration und Durchblutung deiner Haut an.

Gesichtsmuskeln trainieren: das ist zu beachten

Bevor du mit dem Training loslegst, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Insbesondere brauchst du ganz spezielle Übungen, welche die Besonderheiten der Gesichtsmuskulatur berücksichtigen.

Mimische Falten verhindern:

Gesichtsmuskeln trainieren hilft gegen Konturverlust und statische Falten. Das sind Falten, welche durch einen Hautüberschuss entstehen, der wiederum durch Volumenverlust entsteht. Dazu zählen zum Beispiel die Nasolabialfalte, Schlupflider, Hängebacken und ein Verlust von Konturen von Mund und Wangenpartie. Beim Trainieren der Gesichtsmuskeln dürfen aber keine mimischen Falten gefördert werden – solche Falten entstehen, weil du bestimmte Mimiken immer und immer machst und so eine Überaktivität bestimmter Muskeln im Gesicht entsteht. Spezielle Übungen verhindern das Entstehen mimischer Falten.

Muskeln arbeiten in Paaren:

Nahezu alle Muskeln im Gesicht sind in Paaren, mit jeweils einem Muskel auf jeder Gesichtshälfte, vorhanden. Es ist wichtig, beim Gesichtsmuskel trainieren jedes Muskelpaar gleichmäßig zu fordern, damit es nicht zu einem Ungleichgewicht kommt. Deshalb ist ein Spiegel wichtig – damit kannst du kontrollieren, ob du deine Muskulatur gleichmäßig aufbaust.

Widerstand nutzen anstelle von Gewichten:

Am Körper kannst du dir mit Gewichten helfen, um deine Muskulatur noch stärker zu reizen. Das geht beim Gesichtsmuskel trainieren natürlich nicht. Du kannst aber die Frequenz und Dauer der Übungen erhöhen und zusätzlich deine Hände als Widerstand einsetzen! Auch dafür benötigst du spezielle Übungen.

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  • Gegen Falten, Tränensäcke, Schlupflider und Konturverlust von Wangen- und Kinnpartie
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Häufige Fragen zum Gesichtsmuskeln trainieren

Warum sich Gesichtsmuskulatur überhaupt abbaut, warum wir Botox nutzen wenn Gesichtsmuskulatur so wichtig ist und viele andere wichtige Fragen habe ich untenstehend für dich gesammelt und beantwortet.

Gesichtsmuskeln am Auge trainieren

Warum baut sich Muskulatur überhaupt ab, wenn die mimische Muskulatur so viel in Nutzung ist?

Im Alltag reizen wir unsere Muskeln in der Regel nicht ausreichend, um den regulären, altersbedingten Abbau zu verhindern. Vorstellen kannst du dir das wie bei der Beinmuskulatur: wir laufen alle täglich und nutzen die Beine und trotzdem findet ein altersbedingter Abbau statt. Ausschließlich ein Reiz über das gewohnte Niveau hinaus, gibt einem Muskel den Impuls sich aufzubauen (oder den Abbau zu verringern). Deshalb machen wir auch am Körper ein anstrengendes Krafttraining, wenn wir Muskeln aufbauen wollen. Im Gesicht ist es im Grunde nicht anders.

Warum nimmt man Botox, um die Gesichtsmuskulatur gezielt zu entspannen, wenn sie so wichtig ist?

Es gibt mehrere Ursachen für die Entstehung von Falten. Botox ist ein Mittel zum Entspannen von mimischen Falten. Das sind Fältchen, die durch eine dauerhaft angespannte Muskulatur entstehen. Das Stirnrunzeln ein gutes Beispiel dafür – weil bei immer wieder gleicher Mimik Fältchen entlang der angespannten Muskulatur entstehen, die irgendwann bestehen bleiben. Mimische Falten können schon in jungen Jahren entstehen.

Dem gegenüber stehen statische Falten. Diese entstehen durch Volumenverlust in der Tiefe der Haut. Es entsteht eine Art Hautüberschuss, weshalb die Haut absackt und sich nach und nach in Falten legt. Statische Falten sind wesentlich schwerer zu korrigieren als dynamische Falten. Ein Beispiel dafür ist die Nasolabialfalte und abgesunkene Augenbrauen, die zu Schlupflidern führen können.

Der Gesichtsmuskel spielt also bei beiden Arten von Falten eine wichtige Rolle. Beim Trainieren der Gesichtsmuskulatur sollte nie die Bildung mimischer Falten gefördert werden. Dafür sind spezielle Übungen notwendig!

Ab wieviel Jahren macht ein Trainieren der Gesichtsmuskulatur Sinn?

Das Training kannst du schon früh starten, um einem Abbau der Muskulatur vorzubeugen. Zwischen 20 und 30 Jahren ist ein guter Anhaltspunkt für den Beginn, denn ab diesem Zeitpunkt spielt der körpereigene Muskelabbau bereits eine Rolle. Auch gibt es kein „zu spät“ für den Start des Gesichtsmuskeltrainings – die Gesichtsmuskulatur lässt sich, wie die Körpermuskulatur, in jedem Alter aufbauen.

Ist Hautpflege dann gar nicht so wichtig?

Doch! Denn Hautpflege und bestimmte Wirkstoffe gehen auf andere Aspekte ein. Darunter fällt zum Beispiel die Anregung der Kollagen- und Elastinsynthese, der Ausgleich von Fett- und Feuchtigkeitsmängeln, die Aufhellung von Hyperpigmentierungen etc. – all das sind Dinge, die sich mit klassischen Anti-Aging Strategien verbessern lassen. Die Kombination aus Gesichtmuskelaufbau und einer geeigneten Hautpflegeroutine ist ideal, um tolle Ergebnisse zu erzielen.

Was ist der Unterschied zwischen Gesichtsgymnastik, Gesichtsyoga und Gesichtsmuskelaufbau?

Es gibt zahlreiche Programme in Apps, Online und aus Büchern – sie klingen ähnlich und sind alle  Gesichtsübungen: Gesichtsyoga (Face Yoga), Gesichtsmuskeltraining und Gesichtsgymnastik. Die einzelnen Begriffe sind leider nicht vereinheitlicht. Es ist auch nicht immer sofort sichtbar, worum es sich bei den Trainings handelt – denn die Begriffe werden häufig wahllos verwendet, und alle in einem anderen Kontext.

Viele Programme sprechen von Training. Die Übungen sind dann aber eher Dehnungen oder Massagen.

Vielleicht kannst du dir vorstellen: weder mit einer Dehnung noch mit Massagen der Haut wird ein Muskel aufgebaut.

Im Gegenteil: manche Übungen sind sogar kontraproduktiv. Zum Beispiel starkes Zerren an der Haut bei sowieso schon fehlender Elastizität.

Zum Aufbau deiner Gesichtsmuskulatur brauchst du einen deutlichen Reiz des Muskels – also ein gezieltes Gesichtsmuskeltraining. Wenn du wirklich etwas gegen Falten und für mehr Spannkraft unternehmen möchtest, musst du deine Gesichtsmuskeln auch wirklich trainieren. So ein Training ist anstrengend und der Muskel kann brennen und sich erschöpft anfühlen.

Prüfe also sorgfältig, ob das jeweilige Programm diesen Ansprüchen genügt. In einem anderen Artikel werde ich einen großen Vergleich zwischen den einzelnen Arten von „Gesichtsübungen“ machen.

Fazit zum Gesichtsmuskeln trainieren

Trainieren von Gesichtsmuskeln ist eine tolle Möglichkeit, aktiv etwas für Anti-Aging zu unternehmen. Die richtigen Übungen stärken deine Muskulatur, du kannst damit dein Gesicht formen und leichte Ungleichmäßigkeiten ausbessern.

Falls du ein sinnvolles Trainingsprogramm suchst: ich habe ein Buch zum Thema Gesichtsmuskelaufbau geschrieben mit vielen wertvollen Informationen und einem umfassenden Trainingsplan für das gesamte Gesicht und die Halspartie.

Gesichtsmuskeln trainieren für straffere Haut

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2 Kommentare

  1. Avatar

    Danke für die tollen Tipps, das wird ab heute Teil der täglichen Routine

    • Sarah White

      Liebe Tanja,

      perfekt :) Gib gerne zu deinen Erfahrung Rückmeldung!

      Ganz liebe Grüße –
      Sarah


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