Unterstütze deine Haut mit diesem simplen Ritual bei der Gesichtsreinigung

Einfaches Ritual für die Gesichtsreinigung

Manche Dinge sind so simpel.

Und doch ist es manchmal das Simple, das ohne großen Aufwand besonders effektiv wirkt.

So auch dieses einfache Ritual, der sich wirklich direkt in die Tat umsetzen lässt: ab sofort immer lauwarmes Wasser für die Gesichtsreinigung verwenden.

 

Warum lauwarmes Wasser bei der Gesichtsreinigung?

Jede Reinigung der Haut, besonders die mit Tensiden oder waschaktiven Substanzen, setzt dem Hydro-Lipidmantel (unserem besten, hauteigenen Schutzmechanismus) zu.

So braucht die Haut nach der Reinigung eine gewisse Zeit, um sich wieder zu regenerieren und zu schützen. In dieser Zeit ist die Haut empfindlicher gegenüber Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung und Bakterien.

 

Lauwarmes Wasser vitalisiert

Nicht zu warm, nicht zu heiß – die sanfte Wärme des lauwarmen Wassers sorgt dafür, dass die Poren mehr Sekret abgeben.

Die Poren werden also leicht in ihrer Tätigkeit angeregt und produzieren dadurch mehr Feuchtigkeit und Lipide als sonst. Genug, um Defizite im Hydro-Lipidmantel auszugleichen.

Dadurch schließen sich Lücken im Schutzmantel der Haut, die durch die Gesichtsreinigung entstanden sind, wieder.

 

Extrem hilfreich bei empfindlicher Haut und Unterlagerungen

Auch wenn man bei eher unreiner Haut grundsätzlich eine Anregung vermeiden möchte, ist dieses Ritual perfekt für diesen Hauttypen geeignet.

Die hauteigenen Fette verflüssigen sich durch Wärme. Dadurch werden sie fluider, können besser abfließen und verstopfen nicht die Poren der Haut.

Das schützt zusätzlich vor Unterlagerungen und Mitessern und letztendlich somit auch vor lästigen Unreinheiten.

Vorstellen kann man sich das wie bei Butter, die im Kühlschrank fest ist und im Sommer auf dem Küchentisch flüssig wird.

Aber auch empfindliche und regenerationsbedürftige Haut profitiert stark von der Tatsache, dass der Hydro-Lipidmantel die Haut nach der Gesichtsreinigung schneller wieder schützt.

 

Fazit

Lauwarmes Wasser bringt jedem Hauttyp, auch den komplizierteren wie empfindlich oder unrein, bei der Gesichtsreinigung nur Vorteile.

Es ist ein absolut einfaches Ritual, was ohne große Umstände und Kosten in den Alltag integriert werden kann.

PS: Sowie lauwarmes Wasser die Regeneration anregt, stoppt kaltes Wasser diese. Die Drüsen geben durch die Kälte weniger Sekret ab, die Fette sind kompakter (weniger flüssig) und können dadurch schlechter abfließen.

Feuchtigkeitsarme Haut? Dieser Test verschafft dir Klarheit.

Feuchtigkeitsarme Haut

Fast jeder von uns ist betroffen. Egal ob jung oder alt.

Feuchtigkeitsarme Haut: Die Haut wirkt trocken, rau, spannt eventuell und ist vielleicht alleine durch den Feuchtigkeitsmangel irritiert und gerötet.

Make-up und Co. lassen sich nur mit Mühe wirklich akkurat auftragen und wirken schnell fleckig und unebenmäßig.

Vielleicht war dir garnicht bewusst, dass du von feuchtigkeitsarmer Haut betroffen bist?

 

Feuchtigkeit ist Elastizität

Fehlt der Haut die notwendige Feuchtigkeit, fehlt ihr auch die Elastizität.

Eine gut mit Feuchtigkeit versorgte Haut ist nicht nur aus ästhetischen Gründen sinnvoll. Die gebundene Feuchtigkeit in der Haut ist essentiell für die Hautelastizität.

Fehlende Elastizität geht zwangsläufig einher mit fehlender Spannkraft und fehlender Hautglätte. Das sieht weder gut aus, noch fühlt es sich gut an.

 

Die wahren Gründe für Feuchtigkeitsmangel

Gründe für trockene und feuchtigkeitsarme Haut gibt es mehr als man denkt.

Feuchtigkeitsarme Haut: durch falsche Pflege

Zu starke Reinigungsprodukte (Seife, hoher Anteil Tenside oder waschaktiver Substanzen) oder zu häufige Reinigung nehmen der Haut nicht nur wie gewünscht Schmutz und Bakterien – sondern auch Fett und Feuchtigkeit.

Sowohl Fett als auch Feuchtigkeit sind wichtige Bestandteile des Hydro-Lipidmantel, unser wichtigster Eigenschutz der Haut.

Die geschädigte, nicht intakte Hautbarriere kann dann auch durch Verwendung eines Moisturizer die aufgetragene Feuchtigkeit nicht mehr halten – sie verdunstet einfach.

Feuchtigkeitsarme Haut: durch Hautalterung

Der Klassiker für eine Vielzahl von Veränderungen, natürlich auch der Hautfeuchtigkeit.

Durch die verminderte Produktion feuchtigkeitsbindender Stoffe wie Hyaluronsäure verliert die Haut zunehmend ihren ursprünglichen Feuchtigkeitsgehalt. Das Gewebe verliert Prallheit und Elastizität, welches sich in u.a. in Faltenbildung und Verlust der Gesichtskonturen widerspiegelt. Derartige Prozesse beginnen bereits ab dem 25. Lebensjahr.

Feuchtigkeitsarme Haut: durch Genetik

Natürlich hat auch unsere eigene Genetik starken Einfluss auf den Feuchtigkeitsgehalt unserer Haut. Es ist nicht untypisch, dass die nahe Verwandtschaft ebenfalls feuchtigkeitsarme Haut hat.

Feuchtigkeitsarme Haut: durch Umwelteinflüsse

Bestimmte Umwelteinflüsse mindern unsere Hautfunktionen – darunter auch das Halten der Feuchtigkeit und die Produktion von Feuchtigkeit.

Dazu zählt z.B. trockene Luft: Ist die Luft selber kaum durch Feuchtigkeit gesättigt, kann die hauteigene Feuchtigkeit einfach abdunsten und wird an die Umgebungsluft abgegeben.

Aus diesem Grund schwitzen wir bei schwülem, tropischen Klima am meisten: hier ist die Luft bereits stark mit Feuchtigkeit gesättigt, unser Schweiss kann so weniger abdunsten und verbleibt als nasser, unangenehmer Film auf unserer Haut.

Trockene Heizungsluft, hohe Temperaturen aber auch Kälte (weniger Schweissproduktion und damit weniger Feuchtigkeit) bringen die Haut aus der Balance.

Feuchtigkeitsarme Haut: durch unseren Lifestyle

Auch dieser Klassiker beeinflusst die Haut.

Durch ungenügendes Trinken kann die Haut nicht mit der notwendigen Feuchtigkeit von innen versorgt werden – schließlich braucht der Körper die Feuchtigkeit auch für lebensnotwendige Stoffwechselvorgänge.

 

Dieser Schnelltest schafft sofort Klarheit

Du kannst innerhalb von 2 Minuten herausfinden, ob du feuchtigkeitsarme Haut hast.

Reinige dein Gesicht mit deinem herkömmlichen Reinigungsprodukt und trockne es wie gewohnt ab. Ganz wichtig: Nach der Reinigung keine weiteren Produkte wie Tonic oder Creme auftragen.

Direkt nach der Reinigung kann jetzt alleine durch Beobachtung der Haut herausgefunden werden, wie feuchtigkeitsarm diese ist.

Fühlt die Haut sich nun anders an als vor der Reinigung? Spannt die Haut partiell oder sogar im ganzen Gesicht? Hast du ein ziehendes Gefühl oder das Bedürfnis sofort eine Creme aufzutragen?

Dies sind eindeutige Zeichen dafür, dass der Haut notwendige Feuchtigkeit fehlt.

Das Spannungsgefühl entsteht alleine durch den Mangel an Feuchtigkeit, durch den die Elastizität vermindert ist. Je großflächiger und stärker dieses Gefühl ist, desto größer ist der Feuchtigkeitsverlust an diesen Stellen.

Besonders häufig ist übrigens die Wangenpartie betroffen.

 

Was tun gegen feuchtigkeitsarme Haut?

Viele der aufgeführten, möglichen Gründe lassen sich bewusst beeinflussen.

Eine hochwertige, stark feuchtigkeitsspendende Pflege unterstützt dabei die hauteigene Feuchtigkeitsproduktion und sorgt, direkt aufgetragen wo sie benötigt wird, für schnell sichtbare Ergebnisse.

Wahre Wunderwirkstoffe wie Hyaluronsäure, NMF (natürliche Feuchthaltefaktoren), Ceramide und viele weitere binden Feuchtigkeit in und auf der Haut, sodass diese nicht sofort verdunsten kann.

Mit dem „2-Schichten Prinzip“ kannst du mit einfachen Mitteln schnell sicht- und fühlbare Ergebnisse erzielen.

Was ist deine Wunderwaffe für gut mit Feuchtigkeit versorgte Haut?

2-Schichten-Prinzip: Sag deiner trockenen Haut den Kampf an!

Trockener Haut den Kampf ansagen

Sie verhält sich unvorhersehbar.

Bei der Pflege kommt man schnell an seine Grenzen, die Haut reagiert oft nicht so wie sie sollte.

Trockene Haut hat viele Gesichter.

Die Kosmetikindustrie suggeriert uns, dass wir genau jetzt eine besonders reichhaltge Pflege benötigen. Aber ist das sinnvoll?

 

Trockene Haut ist nicht gleich trockene Haut!

Im Volksmund gibt es nur trockene Haut. In Wirklichkeit und aus dermatologischer Sicht gibt es allerdings zwei Arten dieses Hautzustandes – fetttrockene und feuchtigkeitstrockene Haut.

Besonders hart trifft es diejenigen, die von der Mischung beider Varianten betroffen sind.

Wer unter fetttrockener Haut leidet, hat zumeist auch mit feuchtigkeitstrockener Haut zu kämpfen.

Vielen Häuten fehlt tatsächlich eher die Feuchtigkeit, weniger das Fett – aus diesem Grund spannt die Haut oftmals nach der Reinigung.

Mit diesem Test kann man schnell herausfinden, ob die Haut vorrangig unter einem Feuchtigkeitsmangel leidet.

 

Oftmals nur kurzfristige Besserung möglich

Verwende ich auf meiner feuchtigkeitstrockenen Haut ein vorrangig feuchtigkeitsspendendes Produkt, fühlt sich das erstmal genau richtig an. Die Feuchtigkeit wird von der Haut rückstandslos aufgenommen.

Das Problem allerdings: die Feuchtigkeit verdampft auch wieder ziemlich schnell. Besonders wenn der Haut die notwendigen Lipide fehlen.

Im Normalfall hält der Hydro-Lipidmantel die Feuchtigkeit in der Haut: ist dieser nicht intakt, entsteht eine durchlässige Barriere und entweder Fett- oder Feuchtigkeitsgehalt leiden. Im schlimmsten Fall sogar beides.

Und so passiert es nicht selten, dass tagtäglich Produkte im Kampf gegen diesen Hautzustand verwendet werden, ohne das tatsächlich eine Besserung eintritt.

 

Das „2-Schichten Prinzip“ schafft Abhilfe

Nachfolgend erfahrt ihr einen der effektivsten Tricks gegen feuchtigkeitstrockene und fetttrockene Haut nach dem einfachen aber wirkungsvollem „2-Schichten Prinzip“. Die Devise: erst Feuchtigkeit, dann Fett.

Das Ergebnis ist eine ideal versorgte und pralle Haut.

Was ihr dafür braucht?

  • eine reine Feuchtigkeitspflege (z.B. Gel, wässrige Ampulle, Hyaluronsäureserum)
  • eine sehr reichhaltige Creme mit hohem Ölanteil (z.B. W/Ö Emulsion, Nachtcreme für trockene Haut) oder ein reines Gesichtsöl, möglichst ohne Silikon- und Mineralöle

Wie ihr vorgeht?

1. Schicht

Zuerst wird die Feuchtigkeitspflege großzügig aufgetragen.

Es wird solange nachgetragen, bis die Haut gut mit Feuchtigkeit gesättigt ist. Das erkennt man gut daran, dass sie kaum noch Produkt aufnimmt.

Eine leichte Massage fördert die Aufnahmefähigkeit der Haut.

Schon jetzt sollte sich die Haut gut versorgt und prall anfühlen.

2. Schicht

Über die Feuchtigkeitspflege wird nun die reichhaltige Creme mit hohem Ölanteil oder das Gesichtsöl aufgetragen.

Auch hier darf man großzügig sein – es darf von der Menge wie eine Crememaske werden.

Nach 20-30 Minuten Einwirkzeit werden die überschüssigen Cremereste mit Tüchern entfernt.

Ist nur noch wenig der ursprünglich aufgetragenen Fettcreme auf der Haut, ist dies ein Zeichen fetttrockener Haut. In dem Fall können die Reste einfach einmassiert werden.

 

Was ist passiert?

Dieses einfache Prinzip hat verblüffende Wirkungen: Die unter der reichhaltigen Creme liegende Feuchtigkeit kann nicht verdunsten und wird so in der Haut „eingeschlossen“.

Vorstellen kann man sich wie folgt: Gibt man Wasser und Öl zusammen in ein Glas, schwimmt das Öl aufgrund der geringeren Dichte oben, das Wasser unten. Das Öl schließt somit gewissermaßen die Feuchtigkeit ein.

Der zusätzlich durch die oben aufliegende Fettschicht entstehende Okklusiveffekt sorgt für einen leichten Wärmeanstieg der Haut. Die oberste Hautschicht quillt leicht auf, dadurch ist die Aufnahmefähigkeit erhöht und Lipide und Feuchtigkeit können tiefer als sonst in die Haut eindringen.

Ideal auch, weil die Haut eventuell fehlende Lipide durch die zweite Schicht ausgleicht – alles Überschüssige wird nach der Einwirkzeit ja abgenommen. Je nach Hautbild – mehr oder weniger fetttrocken – wird auch entsprechend viel oder wenig von der reichhaltigen Creme übrig sein.

Für Langzeiteffekte 2-3 mal wöchentlich für mehrere Wochen wiederholen.

Für sehr trockene Haut ist die Anwendung auch täglich möglich: die beiden Schichten werden dann dünn wie normale Pflege aufgetragen und kurz einmassiert.

Dieses Prinzip ist perfekt für alle Alterklassen geeignet, je nach Produkt und Wirkstoff aber auch für anti-aging Zwecke.  Feine Fältchen werden durch Feuchtigkeit aufgefüllt, die Haut wirkt praller und durch den Okklusiveffekt werden Wirkstoffe besser aufgenommen.