Silikone sind in zahlreichen Pflegeprodukten enthalten. Kaum ein Produkt kommt noch ohne aus – schließlich ist das Gefühl auf der Haut super und genau das ist entscheidend, oder nicht? Ich erkläre dir, welche Auswirkungen die Verwendung von Silikonen in Kosmetik hat.
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Wunderwirkstoffe: PHA in Kosmetik
Kommen dir, wenn du an Säuren in Kosmetik denkst, sofort unangenehme Nebenwirkungen wie Brennen, Rötung und sonnenempfindliche Haut in den Sinn? Dann habe ich eine Lösung für dich: PHA in Kosmetik. Aber auch sonst solltest du unbedingt weiterlesen, wenn du deine Haut sichtbar verfeinern willst.
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Im Test: Bioderma Sensibio H2O
Vielleicht habt ihr schon von diesem Produkt gehört. Richtig bekannt geworden ist es durch die viele Berichte von unzähligen Beautybloggern – und die schwärmen nur so. Wie gut ist das Reinigungsprodukt Bioderma Sensibio H2O aus Hautpflege Sicht aber wirklich?
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Unterstütze deine Haut mit diesem simplen Ritual bei der Gesichtsreinigung
Manche Dinge sind so simpel.
Und doch ist es manchmal das Simple, das ohne großen Aufwand besonders effektiv wirkt.
So auch dieses einfache Ritual, der sich wirklich direkt in die Tat umsetzen lässt: ab sofort immer lauwarmes Wasser für die Gesichtsreinigung verwenden.
Warum lauwarmes Wasser bei der Gesichtsreinigung?
Jede Reinigung der Haut, besonders die mit Tensiden oder waschaktiven Substanzen, setzt dem Hydro-Lipidmantel (unserem besten, hauteigenen Schutzmechanismus) zu.
So braucht die Haut nach der Reinigung eine gewisse Zeit, um sich wieder zu regenerieren und zu schützen. In dieser Zeit ist die Haut empfindlicher gegenüber Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung und Bakterien.
Lauwarmes Wasser vitalisiert
Nicht zu warm, nicht zu heiß – die sanfte Wärme des lauwarmen Wassers sorgt dafür, dass die Poren mehr Sekret abgeben.
Die Poren werden also leicht in ihrer Tätigkeit angeregt und produzieren dadurch mehr Feuchtigkeit und Lipide als sonst. Genug, um Defizite im Hydro-Lipidmantel auszugleichen.
Dadurch schließen sich Lücken im Schutzmantel der Haut, die durch die Gesichtsreinigung entstanden sind, wieder.
Extrem hilfreich bei empfindlicher Haut und Unterlagerungen
Auch wenn man bei eher unreiner Haut grundsätzlich eine Anregung vermeiden möchte, ist dieses Ritual perfekt für diesen Hauttypen geeignet.
Die hauteigenen Fette verflüssigen sich durch Wärme. Dadurch werden sie fluider, können besser abfließen und verstopfen nicht die Poren der Haut.
Das schützt zusätzlich vor Unterlagerungen und Mitessern und letztendlich somit auch vor lästigen Unreinheiten.
Vorstellen kann man sich das wie bei Butter, die im Kühlschrank fest ist und im Sommer auf dem Küchentisch flüssig wird.
Aber auch empfindliche und regenerationsbedürftige Haut profitiert stark von der Tatsache, dass der Hydro-Lipidmantel die Haut nach der Gesichtsreinigung schneller wieder schützt.
Fazit
Lauwarmes Wasser bringt jedem Hauttyp, auch den komplizierteren wie empfindlich oder unrein, bei der Gesichtsreinigung nur Vorteile.
Es ist ein absolut einfaches Ritual, was ohne große Umstände und Kosten in den Alltag integriert werden kann.
PS: Sowie lauwarmes Wasser die Regeneration anregt, stoppt kaltes Wasser diese. Die Drüsen geben durch die Kälte weniger Sekret ab, die Fette sind kompakter (weniger flüssig) und können dadurch schlechter abfließen.
Täglich eincremen: Warum eigentlich?
Für viele ist es ein ganz normales Ritual: täglich eincremen.
Sei es für Körper- oder Gesichtspflege: Cremes hat so ziemlich jeder von uns im Badezimmerschrank, egal ob Mann oder Frau.
Wärend Männer im Durchschnitt nur wenige Pflegeprodukt besitzen, sind die Schränke vieler Frauen gefüllt mit unterschiedlichsten Produkten.
Warum aber täglich eincremen? Was ist der tiefe Sinn dahinter, außer das gepflegte Gefühl?
Ist dies vielleicht nur eine Erfindung der Kosmetikindustrie um Pflegeprodukte zu verkaufen oder steckt noch mehr dahinter?
Wasser, Öl… absolut hautidentisch.
Eine Creme, egal wie leicht oder reichhaltig, besteht immer aus der Mischung Wasser und Öl (Lipid).
Diese Paarung hat auch seinen Grund, denn genau dieses Prinzip entspricht dem unserer Haut: Das Wasser entsteht durch den Schweiß unserer Poren, die Öle sind unser Hauttalg, der in den Talgdrüsen produziert wird.
Das zusammen nennt man den Hydro-Lipidmantel, unsere hauteigene Creme sozusagen.
In unserer verwendeten Creme werden Emulgatoren eingesetzt, die dafür sorgen dass Wasser sich mit Öl dauerhaft zu einer Creme verbindet.
Auf unserer Haut haben wir natürliche und hauteigene Emulgatoren, die Phospholipide. Diese verbinden Schweiß mit Talg, da sich sonst beides nicht dauerhaft miteinander verbinden lässt.
Unser bester Hautschutz
Unsere hauteigene Creme (der Hydro-Lipidmantel) ist unser Hautschutz schlechthin:
- er hält die Feuchtigkeit in der Haut und schützt effektiv vor ausgetrockneter, spröder und knittriger Haut
- er schützt uns vor schädlichen äußeren Einflüssen (z.B. UV-Strahlung) und damit der unerwünschten, vorzeitigen Hautalterung
- er hindert am Eindringen schädlicher Mikroorganismen
- und sorgt für eine ausbalancierte Haut und einen ebenmäßigen Hautton
Viele wirklich wichtige Aufgaben.
Aus diesem Grund sollten wir unsere Haut und unseren Hydro-Lipidmantel bewusst pflegen und erhalten.
Eine gesunde Haut mit intaktem Hydro-Lipidmantel schützt vor Hautalterung, lässt die Haut ebenmäßig erstrahlen und hält unsere Haut in einem frischen und gutaussehenden Zustand.
Täglich eincremen für den Eigenschutz der Haut
Leider ist der Eigenschutz der Haut (durch den Hydro-Lipidmantel) vieler Menschen aus dem Lot geraten und nicht mehr komplett intakt.
Dies ist eng verbunden mit dem heutigen Lebensstandard, den individuellen Pflegegewohnheiten und den vielen Belastungen durch die Umwelt.
Hier kommt das tägliche Eincremen ins Spiel: durch die Cremebestandteile Wasser und Öl werden effektiv Lücken im Hydro-Lipidmantel geschlossen, die Haut bleibt weich und elastisch und dies kommt wirkungsvoll Hautschutz und Aussehen der Haut zugute.
Besondere Wirkstoffe pflegen nicht nur, sondern kurbeln auch zahlreiche Prozesse zur Regeneration der Haut an.
Wie oft und vor allem welche Creme dabei verwendet werden sollte, ist ganz individuell vom jeweiligen Hauttyp abhängig.
Habt ihr euch schonmal ganz bewusst gefragt, warum wir uns eigentlich täglich eincremen?